Unsinniger Krieg statt Bildungsangriff

Der Titel impliziert indirekt, dass es schon mal einen sinnigen Krieg gegeben hätte (wenn es doch einen sinnigen Krieg je gegeben hat, wäre ich über einen solchen Hinweis dankbar).

 

Das Resultat des Irak Kriegs:

– 100.000 Tote

– 4.400 gefallene Soldaten

– 30.000 verwundete Soldaten

– 75.000 traumatisierte Soldaten (wenn man annimmt, dass jeder 4. Soldat ein posttraumatisches Belastungssyndrom bekommt)

– 15.000 Präzisionsbomben (Kosten je Bombe 1 Mio. USD), 8.000 ungesteuerte Sprengkörper und 800 Marschflugkörper

– 700 Mrd. USD Kosten

 

Die wirtschaftliche und politische Lage ist aktuell genauso schlecht wie vor dem Krieg.

Stellen wir uns vor die USA hätten die 700 Mrd. USD in Entwicklungshilfe für das Land investiert. Vor allem in Bildung. Die amerikanische Wirtschaft hätte in gleicher Weise von Aufträgen profitieren können. Es hätte keine 100.000 Tote gegeben und man hätte die Möglichkeit einer Langfristigen Stabilisierung der gesamten Region erreichen können.

Das diese Rechnung aufgehen könnte zeigt mir dass mir kein totalitäres Regime in einem gebildeten Land (= Land in dem jeder Einwohner 10 Jahre die Schule besucht hat) bekannt ist. Das Gegenteil ist der Fall. Extremismus entsteht aus fehlender Bildung, die eine schlechte wirtschaftliche Situation nach sich zieht.




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